Vielleicht auch erst 2068
Deutschland braucht ein Endlager für Atommüll, aber wann und wo ist noch eine sehr offene Frage.
Im April wurden die letzten Atomkraftwerke in Deutschland abgestellt. Der Atommüll ist aber immer noch ein Thema. Zuständig ist das Bundesamts für die Sicherheit nuklearer Entsorgung (BASE). Die wiederum haben ein Sub-Unternehmen gegründet, die Bundesgesellschaft für Endlagerung mbH (BGE). Die sollen bis 2031 einen Standort für ein Atommüll-Endlager finden.
“Naja, nicht so hektisch”, sagt die BGE, “Das wird wohl eher 2046 bestenfalls. Vielleicht auch erst 2068.” Der Präsident der BASE meckert da natürlich, denn im “Anschluss müsse noch für Planung, Bau und Genehmigung mit 20 Jahren gerechnet werden und die Einlagerung für 30 bis 40 Jahre betrieben werden.”
Folgender Post sei empfohlen für mehr Details:
Hier soll es ja um konkretere Prognosen gehen. Leider lassen sich weder auf Manifold noch auf Metaculus so wirklich Leute dafür begeistern und nur wenige haben bisher mitgemacht. Wann wird der Bundestag über den Standort entscheiden?
Manifold sagt 2044 (4 Leute)
Metaculus sagt Dezember 2040 (6 Leute)
Viel spannender ist aber natürlich das Wo, denn niemand will so ein Endlager bei sich in der Nähe haben.
Ich muss leider zugeben, dass beide Märkte sehr stark meine Meinung widerspiegeln. Ich wiederum habe mich von Metaculus beeinflussen lassen, wo Bayern noch höher eingestuft wurde bevor ich meine Stimme eingegeben habe.
So wirklich für vertrauenswürdig halte ich diese Prognosen nicht, weil ich eigentlich keine Ahnung habe. Das einzige was ich kenne ist diese Karte der BGE, wo der Untergrund in Frage kommt.
Vielleicht hat jemand von euch noch einen weiteren Tipp?
Unser Diplomacy-Spiel mit Wetten neigt sich zumindest für mich dem Ende zu, denn Deutschland ist kurz davor vernichtet zu werden. Noch 4 Länder sind gut im Rennen:
Mal sehen, ob die vier sich geeinigt kriegen oder ob es noch mehr Opfer gibt.
Wahrscheinlich bis nächste Woche liebe Leser! 😊